Eine Begegnungsstätte für die Menschen der Welt!

Das ganze Projekt basiert auf einer Vision, die zwei unterschiedliche Menschen in zwei unterschiedlichen Kulturen träumten: Sie wünschten sich eine Begegnungsstätte für Menschen aller Nationen und Religionen, einen Platz der Ruhe und Harmonie, für Heilwerdung und innere Erleuchtung und persönliche Weiterentwicklung. „Thagchokling – best place on earth.“ Ein Mönch namens Lochos Rinpoche und der deutsche Steuerberater Roland Wieser träumten diesen Traum, unabhängig voneinander und 7.000 km weit voneinander entfernt. „In Ladakh, im Land des Himmels, fühlte ich mich wohl und hier kristallisierte sich der Gedanke heraus, etwas zu schaffen. Einen Ort ohne Zwänge und Grenzen, ohne Religion und Dogma. Eine Begegnungsstätte für die Menschen der Welt!“, so Roland Wieser über seine Vision, seinen Traum. Auf einer Trekking Tour entdeckte er im Jahr 1999 diesen Ort und machte den Besitzer ausfindig, um hier seine Vision zu verwirklichen. Er traf auf Lochos Rinpoche und gemeinsam entstanden die ersten Pläne für das Projekt. Das nicht mehr zu restaurierende alte Kloster, das dort bisher stand, wurde im März 2000 abgerissen. Es entstand eine neue Begegnungsstätte für alle Menschen dieser Welt. Die Idee war von Beginn an, dass das Kloster durch seine Gäste die zusätzlich geplante Schule und Kindergarten unterstützen soll. An diesem wunderbaren Ort, am Ende eines Seitentals des Indus in der Nähe der Hauptstadt Leh, wurde also am 10. April 2000 der Grundstein für diese Begegnungsstätte gelegt. Am 3. Juni 2001 erfolgte dann bereits die Fertigstellung und diese himmlische Begegnungsstätte wurde als tibetisch-buddhistisches Kloster geweiht. Seit dieser Zeit ist es ein Ort, an dem Menschen aus Ost und West zur Ruhe kommen und zu sich selbst finden. Die westliche und die östliche Welt mit ihren Philosophien treffen hier aufeinander und durch die gegenseitigen Diskussionen entsteht eine tiefe Verbundenheit zwischen zwei Welten. Am 13. August 2005 wurde mit einer feierlichen Zeremonie und unter Beteiligung der Bevölkerung ein Kindergarten, als wichtiger erster Baustein zur Ausbildung, eingeweiht. Im Sommer 2008 wurde das Projekt mit Eröffnung der Schule vollendet.

Roland Wieser, der Projekt-Initiator, hat im Mai 2018 im Kloster mit dem Segen der Mönche seine Frau Susanne geheiratet. Nachbarn und Freunde aus dem Dorf und aus Leh waren dabei mit zu Gast.